Die GROOVE BAR sagt "Auf Wiedersehen" - Mer sinn uns widder

Hallo ihr Lieben,

Nach fast 8 Monaten seit dem ersten Lockdown, Kontaktbeschränkungen, Biergarten-only-Zeiten, Streamingkonzerten, Konzerten mit 10, 30, 50, 80, 60 Personen (je nach aktueller Corona-Verordnung) geht die Groove Bar (und alles andere "Nicht-So-Systemrelevante") in den zweiten Lockdown.

Wir haben gekämpft, gerackert, umgeplant, 48-Stunden-Schichten geschoben und versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Unterstützung haben wir dabei von insgesamt 35 wunderbaren Livebands erhalten, ihren Crews und Technikern - und von unserem phantastischen Groove Bar Stream Team, die die Shows einem breiten Publikum zugänglich gemacht haben.

Der neue Lockdown hat uns unsere gesamten Pläne für November und vielleicht auch darüber hinaus jetzt zum zweiten Mal zerstört. Aber vielleicht fällt uns auch dieses Mal wieder etwas ein.... nach dem Endspurt brauchen wir jetzt ein/zwei Tage bis zur nächsten Attacke.

Irgenwie wussten wir, das dieser zweite Lockdown-Tag kommen würde - daher haben wir ein besonderes Video noch zurückgehalten: Es ist heute genau ein halbes Jahr her (kommt uns vor wie eine Ewigkeit), als KASALLA mittem im ersten Lockdown als eine der ersten Bands live aus der Groove Bar "gesendet" haben - ganz ohne Publikum.

Ihr Stück "Mer sinn uns widder" handelt zwar eigentlich vom Verlust eines Menschen - und lässt sich doch auch irgendwie auf die aktuelle Situation übertragen.

Für uns in der Gastronomie/Livemusiik geht es ja nicht nur um Umsätze, Zahlen, Gewinne - es geht uns ja auch darum, euch gute Gastgeber zu sein, Kultur und Subkultur zu ermöglichen, Kontakte und Austausch zu ermöglichen, einen Schutzraum für "das Andere" zu bieten...

Diese Möglichkeiten werden uns nun für mindestens einen ganzen Monat genommen. Wir hoffen, euch alle danach wiederzusehen.

Kommt alle gut durch die Zeit (vielleicht können wir trotzdem einen Mini-Beitrag dazu leisten) - UND BLEIBT GESUND !

George Schindler und das Team der Groove Bar
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